Im Windjammer Museum in Barth verbindet sich maritime Kunst mit spannender Geschichte! Entdecken Sie die Schönheit meisterhaft gemalter Schiffsporträts. Ob nun in Öl auf Leinwand, als Gouache oder als Federzeichnung: Die Kapitäne zeigten gern was sie hatten und wo sie gewesen waren. Im 19. Jahrhundert wurde es schließlich zur großen Mode und es gab kaum ein Kapitänshaus, in dem nicht das Bild des eigenen Schiffes über dem Sofa hing.
Im Erdgeschoss berichten rund 170 dieser sogenannten Kapitänsbilder von hölzernen Segelschiffen und ihren oft gefahrvollen Fahrten.
Das Obergeschoss beherbergt rund 300 Schiffs-Dioramen, dreidimensionale Schiffsdarstellungen, die von Seeleuten zur Zeit der Windjammer gefertigt wurden. Sie schmückten nach der Fahrenszeit die Stuben der Seefahrer und beeindrucken heute durch ihre Detailtreue und künstlerische Qualität.
Die schifffahrtsgeschichtlichen Ausstellungen laden im gesamten Haus dazu ein, mehr über das Zeitalter der frachtführenden Segelschiffe zu erfahren. Dabei spannt sich der zeitliche Bogen von der Hansezeit bis zu den letzten stählernen Großseglern mit so klangvollen Namen wie "Pamir" oder "Passat", die bis in die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts chilenischen Salpeter und australischen Weizen nach Europa brachten.