Frankfurt ist die einzige Metropole in Deutschland, die – wie es sich für die Finanzhauptstadt Europas gehört – eine internationale Wolkenkratzer-Skyline vorweisen kann. Die Skyline ist das Ergebnis einer Kombination aus sorgfältiger Stadtplanung, wirtschaftlichen Kompromissen, ästhetischem Urteilsvermögen und der Liebe der Bürger zur Avantgarde – die meisten dieser Wolkenkratzer wurden von der internationalen Architektenelite wie Jean Nouvel, Helmut Jahn und Lord geplant Norman Foster und Oswald M. Ungers, um nur einige zu nennen.
Tatsächlich ist Frankfurts Architektur viel vielfältiger als nur Beton und Stahl. Vor 2000 Jahren schützte ein römisches Militärlager die Übergänge über den Main, bevor Karl der Große und die fränkischen Dynastien einen kaiserlichen Verwaltungs- und Religionsbezirk im Zentrum ihres Einflussbereichs behielten – was mit dem Bau des Kaiserdoms, einem der bedeutendsten Kaiserdome, gipfelte schönste deutsche gotische Kirche. Die Zeit der relativen Freiheit und des atemberaubenden Reichtums Frankfurts als Kaiserstadt ist noch heute in den mittelalterlichen Patrizierhäusern und den prunkvollen Bankiersvillen aus dem 19. Jahrhundert sichtbar.