Kleingruppenführung durch die Katakomben von Paris

Steigen Sie in die Katakomben von Paris hinab und erleben Sie ein packendes und einzigartiges Schauspiel!

In diesem herrlich makaberen, 320 Kilometer langen Labyrinth, das auch manchmal als das Reich des Todes bezeichnet wird, befinden sich die sorgfältig arrangierten Überreste von rund 6 Millionen Pariser Bürgern. Bei dieser Führung durch die Katakomben von Paris werden Sie all die herrlichen und die gruseligen Stätten sehen, ohne stundenlang in der Schlange warten zu müssen. Sie erhalten außerdem Zugang zu gesperrten Kammern, die nur selten zu sehen sind. Die Führung beginnt mit einem gruseligen Abstieg über eine Treppe mit 133 Stufen, die in das Labyrinth hinunterführt. Ihr Tourguide wird Ihnen erläutern, wie diese Gänge im 13. Jahrhundert genutzt wurden, um Kalkstein für die Errichtung von so großartigen Gebäuden wie der Kathedrale von Notre Dame abzubauen. Auf Ihrem Weg durch diese engen Stollen erfahren Sie, warum das schlechte Wetter in den 1780er Jahren die Pariser dazu zwang, ihre Toten hier zu begraben. Während der Besichtigung haben Sie genügend Zeit, um die verstörend detailverliebten Knochendekorationen der Katakomben zu bewundern. Von religiösen Inhalten bis zu Herzen fanden die Arbeiter viele Möglichkeiten, die in dem Labyrinth aufbewahrten Knochen zu „verschönern“. Im Inneren der volkstümlichen Passionskrypta können Sie zum Beispiel das Fass bewundern, das aus Skelettresten gefertigt wurde.

Neben der Bestattung der Toten spielten die Katakomben auch bei vielen bedeutenden historischen Ereignissen eine wichtige Rolle. Ihr Tourguide wird Ihnen Geschichten über die deutsche Wehrmacht und die französische Résistance erzählen, die beide während des Zweiten Weltkriegs einen Teil der Katakomben als Bunker benutzten. Huldigen Sie an den Denkmälern den Menschen, die während der Französischen Revolution im Kampf ums Leben kamen, und besuchen Sie einige der Friedhöfe, wie z.B. den Magdalena-Friedhof, auf dem enthauptete Revolutionäre beigesetzt sind. Wenn Sie keine Angst vor Gespenstern haben, dann fragen Sie Ihren Tourguide nach dem Grab des Pförtners Philibert Aspairt, der im 18. Jahrhundert in den Katakomben gestorben ist.